Das Castell Bellver in Palma

Den Namen Bellver (schöner Blick) trägt das Castell zu Recht. Die Burg erhebt sich 112m über der Bucht von Palma de Mallorca und bietet einen wahrlich schönen Ausblick.

Im Nordwestrand der Stadt gelegen, lässt sich das Castell zu Fuß oder mit dem Auto erreichen. Am Paseo Maritimo, wo auch die berühmten Discothek “Tito’s” zu finden ist, zweigt ein ansteigender Weg ab, der direkt zum Castell Bellver führt.

Wer einmal das schmiedeeiserne Tor durchschritten hat, fühlt sich bereits im Park des Castell Bellver zurückversetzt in eine längst vergangene Welt.

Kurz nachdem König Jaume L. im Jahre 1299 Mallorca eroberte, ließ er das Castell Bellver erbauen. Die Fertigstellung dauerte 10 Jahre. Das Castell diente dem König als Residenz und Schutzburg. So furchtsam wie die Burg von außen wirkt, so einladend und reizend wurde sie von Innen gestaltet. Der schön angelegte Innenhof mit Zierbrunnen und die zweistöckigen Arkaden lassen die Besucher gedanklich in vergangene Zeiten entschweben.

Ab 1707 diente das Castell Bellver als Militärgefängnis für politische Widersacher. Im Jahr 1821 wurde das Castell zur Geldmünzerei. 1931 übergab schließlich der spanische Staat das Castell Bellver an die Stadt Palma.

Der fly2mallorca.com Tipp:

Von Zeit zu Zeit dient der schöne Innenhof als Konzertbühne, dank der einzigartigen Akustik ein wahrlich besonderes Erlebnis.

In und um das Castell Bellver gibt es viel zu sehen. Insbesondere Kinder können hier viel entdecken, von geheimen Treppen bis hin zu verborgen Tunneln. Das Ambiente regt in jedem Fall die Phantasie an. Zudem ist der Blick über Palma de Mallorca grandios. Die Kathedrale und der Hafen liegen Besuchern des Castell Bellver quasi zu Füßen.

Öffnungszeiten und Eintrittspreise für das Castell Bellver:

Oktober – März: Mo-Fr 8:00-20:00

April – September: Mo-Fr 8:00-21:00

Das Obergeschoss und das Museum sind an Sonn- und Feiertagen geschlossen.

Für einen Eintrittspreis von zwei Euro ist das Castell Bellver ein sehr günstiger und lohnenswerter Ausflug.

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